Lasius fuliginosus
Lasius fuliginosus
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Hinweis: Beim Kauf einer Lasius fuliginosus-Königin mit 5–10 Arbeiterinnen stammen die Arbeiterinnen nicht von Lasius fuliginosus, sondern sind Wirtsarbeiterinnen der Art Lasius niger. Diese wurden zur erfolgreichen Gründung der Kolonie eingesetzt. Alle Königinnen haben bereits eigene Brut.
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Beschreibung
Name: Lasius fuliginosus
Herkunft: Europa
Königin: ca. 7 – 9 mm
Arbeiterinnen: ca. 3 – 5 mm
Nahrung: Kohlenhydrate (z. B. Honig, Zuckerwasser, Ahornsirup), Proteine (Futtertiere, z. B. Schaben, Fliegen, Heimchen)
Luftfeuchtigkeit:
Arena: 40 – 60%
Nest: 60 – 80%
Temperatur:
Arena: 20 – 26 Grad
Nest: 22 – 26 Grad
Winterruhe: Ja, Ende Oktober bis Anfang März bei ca. 5 – 10 Grad!
Nestart: Wir empfehlen Holz-Nester, Kork oder spezielle 3D-Nester mit Belüftung!
Koloniegröße: bis 2 Mio Arbeiterinnen
Vorteile und Nachteile der Art Lasius fuliginosus:
Vorteile:
Lasius fuliginosus ist eine sehr spannende und aktive Art, die durch ihre dunkle Färbung und die Bildung von klar strukturierten Ameisenstraßen auffällt. Sie zeigen ein interessantes Sozialverhalten und sind sehr organisiert in ihrer Koloniestruktur.
Nachteile:
Die Gründung verläuft sozialparasitisch, d. h. die Königin benötigt eine Wirtskolonie (z. B. Lasius umbratus) zur erfolgreichen Etablierung.
Haltung:
Lasius fuliginosus konstruiert komplexe Kartonnester mit wespenähnlicher Struktur. Die Arbeiterinnen kultivieren einen spezifischen Pilz auf einem Substrat aus zuckerhaltigem Holzmaterial. Dieser Pilz fungiert als strukturelles Element, welches die Nestarchitektur signifikant verstärkt, ohne als Nahrungsquelle zu dienen. Im Gegensatz zu myrmekophagen Arten wie Attini. Die Koloniegründung erfolgt durch temporären Sozialparasitismus, wobei Lasius fuliginosus-Königinnen gezielt in königinnenlose Lasius umbratus-Kolonien eindringen und die Nestdominanz übernehmen.
Fütterung:
Lasius fuliginosus nimmt Futter problemlos an. Bieten Sie alle 3 – 4 Tage Proteine an (z. B. Schaben, Fliegen, Heimchen).
Winterruhe:
Lasius fuliginosus benötigt eine einheimische Winterruhe von Ende Oktober bis Anfang März bei ca. 5 – 10 Grad.
Achtung:
Ohne Winterruhe kann die Brutentwicklung beeinträchtigt werden, und die Lebensdauer der Königin verkürzt sich. Die Feuchtigkeit im Nest sollte regelmäßig überprüft werden.